Archiv der Kategorie: Bundeslehrgänge

Bundeslehrgang Individualkorrekturen

„Seishin Seisha – von der (langfristigen) Korrekturabsicht über die Änderung der Einstellung / der Bewegungsbilder (Images) zur aktiven und selbstgesteuerten Umsetzung der Korrektur – bis hin zur Durchbrechung alter Bewegungsmuster“. So wurde das Lehrgangsthema in der Ausschreibung angekündigt. Ca. 15 Besucher und ein paar Personen aus dem gastgebenden
Verein kamen nach Göttingen, um zu erfahren, was sich hinter diesem Titel verbirgt.

Nachdem jeder Teilnehmer einen kleinen Fragebogen zu seinen aktuellen Trainingsschwerpunkten ausfüllte, wurden zwei Pfeile im ANKF-Taihai vorgeschossen. Im Anschluss ging es an die Individualkorrekturen. Aufgeteilt in zwei Gruppen kümmerten sich die beiden Trainer Feliks Hoff und Sorin Jurma sorgfältig um jeden einzelnen Schützen. Teilweise deckten sich die Korrekturen mit den auf dem Fragebogen notierten Aufgaben. Bei dem ein oder anderen Teilnehmer setzten die Trainer jedoch andere Schwerpunkte. An den erhaltenen Hinweisen konnte sofort gearbeitet werden. Und immer wieder gab es Rückmeldung von den Trainern.

Nach zwei Tagen intensiven Trainings und unzähligen Rückmeldungen ging ein jeder mit einigen Aufgaben und Ideen nach Hause.

Vielen Dank an Feliks und Sorin für die Umsetzung des neuen Lehrgangskonzepts. Eine Fortsetzung ist für Ende Oktober in Erlangen geplant.

Stefan Brendel

 

Bilder: Stefan Brendel / Peter Knipper

Bundeslehrgang Shaho Shagi no Kihon

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr gab es Anfang Februar eine Fortsetzung des Lehrgangs mit dem Lehrer-Duo Gérald Zimmermann (Schweiz) und Shigeyasu Kameo (beide Kyoshi, 6. Dan). Die Nachfrage war so groß, dass trotz Erhöhung der Teilnehmerzahl nicht
alle Interessenten mitmachen konnten.

Der Schwerpunkt des ersten Tages, der durch ein Yawatashi von Gérald eröffnet wurde, lag auf dem Taihai. Direkt nach dem Hitote der Teilnehmer bekam jedes Tachi Rückmeldung von den beiden Lehrern. Hierbei gab es sowohl Hinweise zur Gruppendynamik als auch zur individuellen Schießtechnik.

In einem Vortrag wurde intensiv auf das Lehrgangsthema „shaho shagi no kihon“ eingegangen. So wurde von Gérald anschaulich erläutert, wie die fünf Grundprinzipien (yumi no teiko ryoku,  kihon taikei, ikiai, mezukai und kokoro/ki) bei den Hassetsu anzuwenden sind. Shige ergänzte um den Zusammenhang zwischen Bogen, Körper, Zeit, Raum und Geist/Herz.

Am zweiten Lehrgangstag stand hauptsächlich shagi kenshu auf dem Programm. Hierbei gab es von beiden Lehrern nochmals persönliche Hinweise zur Schießtechnik. Die Harmonie zwischen den beiden Lehrern wurde auch bei ihren Demonstrationen erlebbar. So zeigten sie ein beeindruckendes Mochi-Mato Sharei sowie ein hervorragendes Hitotsu Mato Sharei.

Vielen Dank für den vielfältigen Lehrgang und die aufschlussreichen Informationen. Es ist immer wieder bereichernd, wenn erfahrene Lehrer ihr Wissen teilen. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung der Lehrgangsreihe mit dem Lehrer-Gespann Gérald und Shige. Das Orga-Team des Kyudojo Frankfurt hat wieder für optimale Rahmenbedingungen gesorgt. Herzlichen Dank!

Stefan Brendel

Bundeslehrgang Sharei in Düsseldorf

Bereits zum 4. Mal lud der DKyuB zu einem Bundes-Lehrgang mit dem Trainer-Duo Connie Brandl-Hoff und Shigeasu Kameo ein. Aus ganz Deutschland (von Aachen bis Berlin, von München bis Hamburg und aus vielen Vereinen dazwischen) machten sich Schützen auf den Weg nach Düsseldorf.

Da der Lehrgang am 11.11. stattfand, durften sich die Teilnehmer auch alle verkleiden. Wer hatte, zog seinen Kimono an.  Das passte auch ganz gut zum Lehrgangsthema „Sharei“.

Doch bevor der erste Pfeil geschossen wurde, kontrollierten die Trainer das Material (Bogen, Pfeile und Handschuh) und die Kleidung der Teilnehmer. Shige wies darauf hin, dass das Erlernen der korrekten Schiesstechnik ein langwieriger Prozess ist. Das Material in einen optimalen Zustand zu bringen, ist jedoch wesentlich einfacher und sollte somit auch von jedem getan und regelmäßig überprüft werden.

Eröffnet wurde der Lehrgang mit einem Heki Taihai von Connie, anschließend zeigten die Teilnehmer im ANKF-Taihai ihr Können. Obwohl der Lehrgang ursprünglich für Schützen ab 3. Dan ausgeschrieben war, nahmen Kyudoka vom 1. bis zum 5. Dan teil. Um den Erwartungen der erfahrenen Schützen gerecht zu werden, beschränkte sich in einigen
Lehrgangsphasen die Aufgabe der jüngeren Teilnehmer auf Midori Geiko.

Trotz der hohen Teilnehmerzahl schafften es Connie und Shige durch Parallelisierung, geschickte Aufgabenverteilung und Einbeziehung erfahrener Schützen allen Teilnehmern  ihrem Entwicklungsstand entsprechende Hinweise mit auf den Weg zu geben. Dabei dienten die beiden beim Vorführen von Hitotsu Mato Sharei und eines Yawatashi als hervorragendes Bewegungsvorbild.

Fragen, die im Vorfeld an Connie und Shige gesendet werden konnten, wurden geschickt während des praktischen Unterrichts beantwortet. In der abschließenden Feedback-Runde konnte die Begeisterung für Sharei, die in diesem Lehrgang entfacht wurde, regelrecht gespürt werden. Rufe nach einer Fortsetzung wurden laut. Es war motivierend mit Leuten zu
trainieren, die von einem Kyudo-Lehrgang anderes erwarten als „mehr links“.

Ein riesiges Dankeschön an Connie und Shige für die ausgezeichnete Vorbereitung und Durchführung des Lehrgangs. Herzlichen Dank auch an die Helfer des Düsseldojo.

Stefan Brendel

Sommer Gasshuku in Stuttgart

Eines der diesjährigen Sommer Gasshuku fand vom 19.8 bis zum 21.8 im Kyudo-Dojo Stuttgart statt.

Die japanischen Lehrer waren Sekine Sensei und Matsuo Sensei. Für den DKyuB war Sven Zimmermann vor Ort. Die Übersetzung erledigten souverän Manfred Speidel und Yasuko Kozaki.

Alleine schon die Atmosphäre eines traditionellen Dojos fördert die Konzentration auf den Schießvorgang ungemein. Die ständige Präsenz der hochkarätigen Lehrer und das geforderte Schießpensum taten ihr übriges. Selbst vor Seminarbeginn erwarteten die Lehrer bereits ein freies Training.

Nach dem Einschießen folgten das Vorschießen und die anschließenden individuellen Korrekturen. Hier wurde sowohl die Technik als auch das Zielbild überprüft. Währenddessen wurde kontinuierlich weitergeschossen.

Auch beim regulären Schießbetrieb gingen die Lehrer immer wieder durch die Reihen und gaben wertvolle Hinweise.

Zur Mittagspause tischte das Stuttgarter Dojo allerlei Leckereien auf. Die Theorie kam ebenfalls nicht zu kurz. In einer Fragestunde wurden Teilnehmerfragen im Vorfeld von Manfred Speidel übersetzt und von den Lehrern umfassend beantwortet.

Weitere Themen waren TAINOWARIKOMI und Materialkunde über Pfeile. In den wenigen Pausen und vor Seminarbeginn wurden neben Bögen auch Handschuhe korrigiert.

Zum Abschluss des Seminars erfolgte ein nochmaliges Vorschießen. Alles in allem sehr anstrengende und lehrreiche Tage in einer angenehmen Atmosphäre.

Dies war für mich der erste Lehrgang dieser Art. Vielen Dank für die herzliche Aufnahme in Stuttgart und für das gelungene Seminar.

Oliver Pamperin

Bundeslehrgang Rokka in Hamburg

Bereits zum dritten Mal leiteten Connie Brandl-Hoff und Shigeasu Kameo gemeinsam einen schulübergreifenden Bundeslehrgang. Während das Interesse an den ersten beiden Seminaren in Frankfurt sehr hoch war, war die Teilnehmerzahl für die Fortsetzung in Hamburg doch eher bescheiden. So wurden neben der eigentlichen Zielgruppe (Trainer und Dan-Träger) auch Kyu-Träger zugelassen.

Die Rokka (sechs Fächer) standen auf dem Programm. Der umfangreiche Inhalt wurde von Shige in mehreren Vorträgen, die über die beiden Tage verteilt wurden, vermittelt. Praktische Übungen in Kleingruppen, einigen Runden Taihai und Vorschießen durch die Trainer rundeten das Wochenende ab.

Vielen Dank an die Hamburger Gastfreundschaft und die Lehrer für Vorbereitung und Durchführung des Lehrgangs.

Stefan Brendel

Prüferfortbildung in Göttingen

Mit knapp 40 Teilnehmern war der Prüferfortbildungslehrgang, der vergangenes Wochenende in Göttingen stattfand, sehr gut besucht. Der letzte Lehrgang dieser Art ist ausgefallen. Zudem hatte der DKyuB angekündigt, die Prüferfortbildung nur noch alle zwei Jahre durchzuführen. Um ihre Lizenz am Leben zu erhalten, waren somit die meisten Prüfer mehr oder weniger gezwungen, die Veranstaltung zu besuchen. Auch nutzen viele Trainer-C der letzten Ausbildungsgruppe die Gelegenheit, um einen weiteren Schritt ihrer Kyudo-Laufbahn anzugehen.

Das Teilnehmerfeld war also bunt gemischt: von sehr erfahrenen Prüfern, die das Konstrukt des deutschen Kyu-Prüfungssystem erfunden haben, bis hin zu Jung-Trainern, die seit ihrer eigenen Kyu-Prüfung mit dem Thema nichts mehr zu tun hatten.

Zum Einstieg in das Thema ging Feliks unter anderem auf die aktualisierten Prüfungskriterien der ANKF ein. Auch stellte er ein neu von ihm erarbeitetes Papier vor: „Übergreifende Kriterien für die einzelnen Kyu-Grade“. In der ersten Übung wurden Videos von unterschiedlichen Schützen gezeigt. Aufgabe der Teilnehmer war es nun, die Schützen einzustufen. Während bei einigen Schützen Einigkeit bzgl. der Graduierung herrschte, lag die gewählte Einstufung bei anderen Schützen drastisch auseinander. Wie unterschiedlich die Beurteilung ist, zeigte sich auch im 2. Video. Hier sollte entschieden werden, welchen der 10 gezeigten Schützen der 3. Kyu verliehen werden dürfte. Selbst erfahrene Prüfer lagen hier mit ihrem Urteil deutlich auseinander.

Am zweiten Tag ging es dann mehr um den Rahmen der Prüfung. So musste das Dojo für eine Prüfung vorbereitet werden. Auch hier zeigte sich, dass Themen, die in manchen Vereinen Standard sind, bei anderen Prüfern keine Rolle spielen.

Abgerundet wurde das Wochenende mit einer realen Prüfung. Fünf Schützen stellten sich einem spontan zusammengestellten fünfköpfigen Prüfergremium. Vielen Dank an den Göttinger Verein für die Ausrichtung des Lehrgangs und die leckere Verpflegung. Insbesondere die Heißgetränke taten gut, da man in der ca. 17°C kalten Halle schnell auskühlte.

Stefan Brendel

Bundeslehrgang in Frankfurt

Ausgeschrieben war der erste Bundeslehrgang des Jahres mit dem Titel „Technik und Kihontai zum korrekten und erfolgreichen Schießen“. Für dieses spannende schulübergreifende Thema konnten Gérald Zimmermann aus der Schweiz und Shigeyasu Kameo als Lehrer gewonnen werden.

Nach der Eröffnung durch ein Yawatashi, das Gérald durchführte, zeigten
alle Teilnehmer ihr aktuelles Können. In einem ausführlichen Theorie-Teil wurde das Kihontai erläutert und die Beziehung zu den Kyudo-Prinzipien dargestellt. Anhand zahlreicher Beispiele und mit kleinen Übungen wurde vor allem auf die Hintergründe
und Zusammenhänge eingegangen. Hierbei spielten sich Gérald und Shige ständig die Bälle zu, so dass die Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet wurden und ein ganzheitliches Bild entstehen konnte. Auch auf Fragen der Teilnehmer, die teilweise schon vor dem Lehrgang bei Shige abgegeben wurden, sind die Lehrer gründlich eingegangen.

Der zweite Lehrgangstag wurde mit einem Yawatashi von Shige begonnen. Bei den nun folgenden Schießübungen ging es darum, die am Vortag gelernten Prinzipien in die Praxis umzusetzen. Hierbei gab es immer wieder Impulse und auch die ein oder andere persönliche Korrektur durch die Lehrer.

Bei der abschließenden Schießrunde der Teilnehmer waren deutliche Verbesserungen im Taihai und im Fluss der Hassetsu erkennbar. Die Harmonie zwischen den beiden Lehrern wurde auch beim Hitotsu Mato Sharei, mit dem der Lehrgang abgerundet wurde, deutlich sichtbar. Die Rückmeldungen in der Feedbackrunde waren durchgehend positiv. Wir
freuen uns auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit im kommenden Jahr.

Vielen Dank an Gérald und Shige für ihr Engagement und die Frankfurter Gruppe für die hervorragende Gastfreundschaft.

Stefan Brendel

Sommer-Gasshuku in Rottweil

Die diesjährigen Sommer-Gasshukus fanden in Düsseldorf und Rottweil statt. Die beiden offenen Seminare waren sehr gut besucht. Zum „European Leader Seminar“, hauptsächlich geleitet von Kurosu Sensei, kamen ca. 20 Kyudoka nach Düsseldorf. Abgeschlossen wurde die Reihe in Deutschland mit einem Lehrgang für Kader-Schützen und Trainer in Rottweil. Hier unterrichtete Sekine Sensei, geleitet wurde das Seminar von Sven Zimmermann. Nach dem Einschließen bekamen alle Teilnehmer individuelle Korrekturen von Sekine Sensei. Während des dreitägigen Seminars hatte dann jeder die Möglichkeit, intensiv an seiner Aufgabenstellung zu arbeiten, sodass bei der finalen Beurteilung bei jedem Schützen Fortschritte erkennbar waren.
Bei einem kleinen Wettkampf konnten die Kader-Mitglieder ihr Können zeigen, während einige Trainer in die Rolle des Coaches schlüpfen durften, um den Schützen nach der ersten Runde Tipps für den Rest des Wettkampfes zu geben. Hierbei unterstützte Sekine Sensei die Trainer.
Zwischendurch begutachtete Sekine Sensei zahlreiche Handschuhe und baute
einige Sehnengruben um. Viele der Gruben waren zu tief, wodurch ein
fließender Abschuss nicht möglich war. Abgerundet wurde das Seminar durch Vorträge über die Grundregeln des Treffens  sowie die Rolle des Trainers. In der abschließenden Runde
wurden noch einige Fragen zu Material und Schießtechnik beantwortet.
Herzlichen Dank an Manfred Speidel, der wieder unermüdlich dabei half, die deutsch-japanische Sprachbarriere zu überwinden. Und ein ganz dickes Lob an die Rottweiler Gastfreundschaft. Hier möchte ich beispielhaft nur Irenes Frühstückservice und Bernhards Matcha-Mandel-Kekse und Himbeer-Käse-Kuchen erwähnen.

Stefan Brendel

Bundeslehrgang mit Connie und Shige in Frankfurt

Zu einem Bundeslehrgang der etwas anderen Art lunden Cornelia Brand-Hoff und Shigeyasu Kameo nach Frankfurt ein. Der Titel „Eigene Gewohnheiten in Taihai und Technik des Kyudo durchbrechen“ war für so viele Schützen interessant, dass trotz Erhöhung der maximalen Teilnehmerzahl auf 30 Personen nicht alle Interessenten aufgenommen werden konnten.

Dem Thema wurde sich aus unterschiedlichen Richtungen genähert. So hielt Shige einen Vortrag über Gewohnheiten, wie Entwicklungsgrenzen entstehen und wie man diese in seiner „Kyudo-Pubertät“ durchbrechen kann. Im praktischen Teil wurde auf Weichbodenmatten stehend geschossen, Teile des Taihais mit geschlossenen Augen ausgeführt oder ein kompletter Schuss ohne Bogen und Pfeil rein pantomimisch durchlaufen. Die Arbeit in Kleingruppen sowie die Unterstützung der beiden Lehrer halfen dabei, Gewohnheiten aufzuspüren und zu richtig zu stellen.

In entspannter Atmosphäre wurden von den beiden immer wieder neue Schwerpunkt gesetzt und auch zahlreiche persönliche Korrekturen gegeben. Das Wochenende wurde mit einem Hitotsu-Mato von Connie und Shige abgerundet.

In der Abschlussrunde äußerten sich alle Teilnehmer äußerst positiv über dieses Lehrgangskonzept und freuen sich auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.

Ein herzliches Dankeschön auch an die Frankfurter, die den Lehrgang organisierten und wieder bestens für das leibliche Wohl sorgten.

Stefan Brendel

Frühjahrs-Gasshuku mit Mori Sensei

Zum diesjährigen Frühjahrs-Gasshuku reiste Mori-Sensei nach Deutschland. Für das erste Seminar kamen über 30 Schützen (hauptsächlich Trainer) in die Sportschule des hessischen Landessportbundes nach Frankfurt/Main. Jeder Teilnehmer erhielt individuelle Korrekturen, an denen er in den drei Tagen intensiv arbeiten konnte.  Es gab aber auch viel Raum für die
Beantwortung kyudospezifischer Fragen. So wurde beispielsweise das Thema Fuseru und Hineri ausführlich erläutert.

Da Mori Sensei feststellte, dass bei einigen Handschuhen die Sehnengrube zu tief sei, gab es am ersten Abend noch einen Workshop mit Fritz Eicher. Hierbei erklärte und demonstrierte Fritz, wie man die Tiefe der Tsurumakura anpassen kann.

Während des gesamten Lehrgangs stand Manfred Speidel als Dolmetscher zur Verfügung. Herzlichen Dank für Dein Engagement. Am Ende des Seminars erzählte dann Connie Brandl-Hoff noch eine Geschichte von einem jungen Deutschen, der vor ziemlich genau 50 Jahren nach Japan ging und dort mit Kyudo begann. Die Rede ist von Manfred Speidel, der somit der „dienstälteste“ Kyudoka außerhalb Japans ist. Das Jubiläum wurde mit einem Fläschchen Rotwein gewürdigt.

Vielen Dank auch an die Organisatoren und Helfer vom Kyudojo Frankfurt.

Stefan Brendel

https://www.youtube.com/watch?v=nJUw3TmbnNQ&feature=youtu.be